
- A new format for children that enables self-determined creative exploration, arts and play.
- In the formative years of a child's life, their needs and abilities are ever-evolving and paramount.
- Young children are inherently driven by their innate desires, seeking experiences that orient around their unique
- developmental requirements. However, their opportunities to exercise autonomy in decision-making are often limited.
- Hence, it becomes increasingly vital to create environments that empower children to make their own choices while
- minimizing the need for adult regulation.
- This is where the concept of ART+Play Scapes comes into play, providing a holistic approach to meeting these needs.
-
- ART+Play Scapes can be best described as participatory art installations thoughtfully designed to meet the
- multifaceted needs of children. These environments are carefully planed, comprising dedicated zones that cater to
- four fundamental aspects: perception, creation as well as recreation and the opportunity to rough and tumble.
- Within these zones, children are encouraged to move freely, explore their interests, and make choices that resonate with
- their individual needs and preferences.
-
- At the heart of ART+Play Scapes is the recognition of children's abilities but also their needs-orientated nature,
- emphasizing the importance of nurturing their innate desires and curiosities. By providing designated spaces for each aspect
- of a child's development, these scapes enable a child to thrive and flourish naturally, playfully and guided by their intrinsic motivations.
The Importance of Self-Determination in Arts and Play Programs (for Children)
- Art and play programs for children play a vital role in nurturing creativity, self-expression, cognitive development,
- and resilience, especially in a child's early years. When considering the day-to-day experiences of children, in school,
- kindergarten, daycare, and extracurricular activities, as well as the different types of art programs available, one main
- approach stands out: the focus on instructions, performance, competition and evaluation. This approach manifests
- itself in step-by-step crafts, tests, presentations, theatrical or musical performances and competitive games.
-
- Traditional programs typically follow structured, standardized curricula designed to meet specific educational and
- aesthetic objectives with a final product rather than the creative process in focus. While this approach can be valuable
- for imparting foundational knowledge and skills, it often leaves little room for personal expression and exploration.
- Not to mention failure, a sense of community and empathy.
-
- Children are frequently deprived of their own basic experiences, such as setting tasks for themselves, finding individual
- solutions to problems or challenges and dealing with the associated feelings. Consequently, they often lose interest in
- a given task or reach a high frustration level in the early stages of a process.
-
- In contrast to traditional approaches, self-determined art and play programs encourage participants to set their own goals,
- allow them to take risks, make their own decisions and find solutions. This autonomy cultivates a sense of control over their
- creative expression, promotes self-esteem, endurance, perseverance, a sense of agency and allows space for failure.
- Another result of such programs is the strengthening of social skills and willingness to help others.
-
- Although children have an intuitive approach to artistic methods, they should not be understood as little artists.
- This attitude is essential to the approach to a childs creativity, as the emphasis is placed on the creative process rather than
- the product (as would be the case with an artist).
-
- Self-determined art and play programs celebrate the diversity of individual goals and abilities. They offer children a clear
- framework of rules in which they can give shape to their own ideas in safe structures, uninstructed but accompanied.
- Here they can experiment with different media, spaces and tools and express themselfs freely. This approach inspires them
- to delve deeper into (their) topics and they become self-confident experts in their own creativity and personality.
- (Katharina Lackner, September 2023)
///
- Ein neues Format für Kinder, das selbstbestimmtes kreatives Gestalten, Kunst und Spielen ermöglicht.
- In den ersten, prägenden Lebensjahren eines Kindes entwickeln sich seine Bedürfnisse und Fähigkeiten ständig weiter und
- sind von größter Bedeutung. Kinder werden von Natur aus von ihren angeborenen Bedürfnissen angetrieben und suchen
- nach Erfahrungen, die sich an ihren individuellen Entwicklungsanforderungen orientieren.
- Allerdings sind ihre Möglichkeiten zur Entscheidungsautonomie oft begrenzt. Daher wird es immer wichtiger, Umfelder zu schaffen,
- die es Kindern ermöglichen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig die Notwendigkeit einer Regulierung
- durch Erwachsene zu minimieren.
- Hier kommt das Konzept von ART+Play Scapes ins Spiel, das einen ganzheitlichen Ansatz zur Erfüllung dieser Bedürfnisse verfolgt.
-
- ART+Play Scapes lassen sich am besten als partizipative Kunstinstallationen beschreiben, die auf die vielfältigen Bedürfnisse
- von Kindern zugeschnitten sind. Diese Umgebungen sind überlegt gestaltet und bestehen aus speziellen Zonen, die vier grundlegende
- Aspekte berücksichtigen: Wahrnehmung, Gestaltungsmöglichkeiten, Erholung und die Möglichkeit, sich auszutoben.
- Innerhalb dieser Zonen werden Kinder ermutigt, sich frei zu bewegen, ihre Interessen zu erkunden und Entscheidungen zu treffen,
- die ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entsprechen.
-
- Im Mittelpunkt von ART+Play Scapes stehen die Anerkennung und Wahrnehmung der Fähigkeiten, aber auch die bedürfsorientierte Natur
- von Kindern. Durch das Angebot spezieller Zonen, für alle Aspekt der kindlichen Entwicklung, ermöglichen diese Landschaften es dem Kind,
- auf natürliche, spielerische Weise und geleitet von seiner intrinsischen Motivation, sich zu entwickeln.
Die Bedeutung der Selbstbestimmung in Kunst- und Spielprogrammen (für Kinder)
- Kunst- und Spielprogramme für Kinder spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Kreativität, Selbstausdruck, der
- kognitiven Entwicklung und Resilienz, insbesondere in den frühen Jahren der Kindheit.
- Betrachtet man die alltäglichen Erfahrungen die Kinder in Schule, Kindergarten, Kita und bei außerschulischen Aktivitäten
- sowie den vorherrschenden Kunstvermittlungsprogrammen machen, sticht ein Ansatz bzw. Haltung hervor:
- der Fokus auf Anleitung, Leistung, Konkurrenz und Bewertung.
Dieser Ansatz manifestiert sich in angeleitetem Schritt für Schritt-Basteln, Tests, Präsentationen, Theater- oder Musikaufführungen
- und kompetitiven Spielen.
Herkömmliche Programme folgen in der Regel strukturierten, standardisierten Lehrplänen oder Ausrichtungen, die darauf
- ausgelegt sind, bestimmte pädagogische und ästhetische Ziele zu erreichen, wobei das Endprodukt und nicht der kreative Prozess
- im Vordergrund steht. Während dieser Ansatz für die Vermittlung grundlegender Kenntnisse und Fähigkeiten wertvoll sein kann,
- lässt er oft wenig Raum für persönlichen Ausdruck und das Experiment. Ganz zu schweigen von Misserfolgen, Scheitern und einem
- Gefühl der Gemeinschaft und Empathie.
Kindern werden häufig grundlegende, eigene Erfahrungen vorenthalten, wie etwa sich selbst Aufgaben zu stellen, individuelle
- Lösungen von Problemen oder Herausforderungen zu finden und mit den damit verbundenen Gefühlen umzugehen.
- Infolgedessen verlieren sie oft das Interesse an den an sie gestellten Aufgaben oder erreichen in frühen Phasen eines Prozesses
- ein hohes Maß an Frustration.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen ermutigen selbstbestimmte Kunst- und Spielprogramme ihre Teilnehmer:innen, sich
- eigene Aufgaben zu stellen, erlaubt ihnen, Risiken einzugehen, eigene Entscheidungen zu treffen und Lösungsansätze zu finden.
- Diese Autonomie fördert ein Gefühl der Kontrolle über den eigenen kreativen Ausdruck, fördert das Selbstwertgefühl, die Ausdauer,
- das Gefühl der Entscheidungsfreiheit und lässt auch Raum für Misserfolge. Deutlich wird auch die Stärkung sozialer Kompetenzen
- und Hilfsbereitschaft.
Obwohl Kinder über einen intuitiven Zugang zu künstlerischen Methoden verfügen, sollten sie nicht als kleine Künstler:innen
- verstanden werden. Diese Haltung ist für die Herangehensweise an kreative Programme für Kindern von wesentlicher Bedeutung,
- da sie den Schwerpunkt auf Prozesse und nicht auf das Produkt legen, (wie es bei einer Künstler:in der Fall wäre).
Selbstbestimmte Kunst- und Spielprogramme zelebrieren die Vielfalt individueller Interessen und Fähigkeiten. Sie bieten Kindern
- einen klaren Regelrahmen, in welchem sie in sicheren Strukturen unangeleitet aber begleitet ihren eigenen Ideen Gestalt geben können.
- Sie können hier mit verschiedenen Medien, Räumen und Werkzeugen experimentieren und sich frei ausdrücken. Dieser Ansatz inspiriert
- und motiviert dazu, tiefer in Themen einzutauchen. Sie werden so zu selbstbewussten Expert:innen ihrer eigenen Kreativität und Person.
- (Katharina Lackner, Sept. 2023)
-
-